Die Toleranz und Nachsicht des Islam und der Fortbestand der Hasanat

  • Zur Toleranz und Nachsicht des Islam gehört, dass der Muslim für gute Werke belohnt wird, die er selbst nicht verrichtet hat, sondern dadurch, dass er andere darauf hingewiesen hat, gute Werke zu tun. So sagte der Prophet s : „Wer zu Gutem ruft, der wird so belohnt wie der, der ihm darin folgte (das Gute zu tun), ohne dass ihnen etwas von ihrer Belohnung gemindert wird. Und wer zu Schlechtem ruft, der bekommt dieselbe schlechte Tat, die diejenigen, die ihn darin befolgt haben, bekommen, ohne dass ihnen davon gemindert wird.“ (Muslim)
    Das ist es, was den Muslim darauf bedacht macht, seine Umgebung zu verbessern, indem er Gutes verrichtet und zu Gutem aufruft und das Schlechte bekämpft und davor warnt, und indem er das Schlechte nicht fördert und nicht verbreitet, damit sein Buch der Taten frei bleibt von Sünden. Damit verbessert er sich und die anderen.
  • Zur Toleranz und Nachsicht im Islam gehört, dass die gute Erziehung und die Verbreitung und das Weitergeben von Wissen in der Gesellschaft eine Tat ist, die dem Menschen während seines Lebens und nach seinem Tod zugutekommt. So sagte der Prophet s : „Wenn der Mensch stirbt, hören seine Taten auf, bis auf drei: Eine fortbestehende Spende, nützliches Wissen oder ein/e Sohn/Tochter, der/die für ihn Bittgebete spricht.“ (Muslim)